Nützlinge und Schädlinge

Wie wir die Natur in «gut» und «böse» einteilen

Welche Tiere und Pflanzen zu den «Nützlingen» und welche zu den «Schädlingen» gehören, entscheiden wir oft nach unseren eigenen Interessen und Bedürfnissen. Die Natur kennt keine Unterscheidung zwischen «gut» und «böse», da alle Organismen ihre spezifische Rolle im Ökosystem spielen.

Als «Nützlinge» bezeichnen wir Organismen, die für uns (z.B. bei der Bereitstellung von Nahrungsgrundlagen) nützlich sind. Bienen zum Beispiel schätzen wir, weil sie Pflanzen bestäuben und so zur Produktion von Obst und Gemüse beitragen. Auch Pflanzen wie Klee, Bohnen, Erbsen und Luzerne gelten als Nützlinge, weil sie Stickstoff aus der Luft binden und im Boden verfügbar machen. 

«Schädlinge» sind Organismen, die für uns oder bestimmte menschliche Tätigkeiten schädlich sind. Kartoffelkäfer, Dickmaulrüssler etc. können in landwirtschaftlichen Kulturen grosse Frassschäden verursachen. Auch Krähen, Ratten und Mäuse, die Ernten zerstören, oder Insekten, die Krankheiten übertragen, gelten als Schädlinge. Sie werden zum Teil intensiv bekämpft. 

Bei der Schädlingsbekämpfung bringt der sogenannte integrierte Pflanzenschutz eine deutliche Verbesserung. Er kombiniert verschiedene Methoden, darunter die Förderung von Nützlingen, den Einsatz biologischer Bekämpfungsmittel und gezielte chemische Anwendungen. Durch ein ausgewogenes Nützlings- und Schädlingsmanagement können Landwirte die Gesundheit ihrer Pflanzen und die Qualität ihrer Ernten verbessern und gleichzeitig die Umwelt schützen und die langfristige Nachhaltigkeit ihrer Anbaumethoden sicherstellen.

Lass uns nicht vergessen, dass sowohl «Schädlinge» als auch «Nützlinge» für das ökologische Gleichgewicht supergut sind. Sie tragen zur Biodiversität und zur Stabilität der Ökosysteme bei.

Markus Stähli

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