7 Bücher zur biologischen Vielfalt, die sich zu lesen lohnen

Bücherwurm

Biodiversität ist das Thema der Stunde und sicher auch der nächsten Jahre. Immer mehr Autorinnen und Autoren schreiben darüber. Von kuriosen Storys bis hin zu fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen – hier findest du eine Auswahl an Titeln, die dich zum Staunen und Nachdenken bringen.

«Flussnatur»

von Josef H. Reichholf

Ein Aufruf, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Nicht zuletzt, um das Grundwasser aufzufüllen und uns vor Überflutungen zu schützen. Extreme Wetterereignisse sind nicht nur Folgen des Klimawandels, sondern auch die Konsequenz jahrelanger menschlicher Eingriffe wie Rodung von Auwäldern und Trockenlegung von Feuchtgebieten. Eine Renaturierung unserer Gewässer kann sie wieder zu den ökologischen Schatzkammern machen, die sie einst waren und in denen Leben in reicher Vielfalt gedeiht.

 

Naturerlebnis Liechtenstein: Ruggeller und Schellenberger Riet

von Mario F. Broggi, Josef Heeb, Marco Nescher und Xaver Roser

Auf eindrückliche Art wird in diesem Bildband die Schönheit der Riedlandschaft nördlich von Ruggell vermittelt. Naturfotografen geben mit hervorragenden Bildern einen einzigartigen Einblick in Flora und Fauna. Kompetente Autoren erläutern die Entwicklung dieser schützenswerten Landschaft.

 

«Was hat die Mücke je für uns getan»

von Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg

Die Natur bildet ein komplexes Netzwerk, in dem jede Art eine oft überraschende Rolle spielt, auch für uns Menschen. Insekten sorgen für reiche Obsternte, Mikroorganismen für fruchtbare Böden und Mücken für unseren Nachschub an Schokolade. Ein neugieriger Blick auf Leben und Wirken von Tieren und Pflanzen, die uns Nahrung, Sicherheit und Gesundheit schenken. Zugleich wird gezeigt, welche Massnahmen nötig sind, um das Artensterben zu stoppen und unsere eigene Existenz zu schützen.

 

«Wo die wilden Pflanzen wohnen»

von Ewald Weber

Unterhaltsame und informative Geschichten über heimische Wildpflanzen mit erstaunlichen Fähigkeiten. Etwa die Kratzdistel und das Ackerstiefmütterchen, die mit ihren Überlebensstrategien beeindrucken. Von den tief reichenden Wurzeln bis zu den überlebensfähigen Samen bietet die Pflanzenwelt eine Fülle von Wundern, über die wir oft zu wenig wissen. Die liebevollen Zeichnungen und Aquarelle machen das Buch obendrein zur Augenweide.

 

«Das Waldbuch»

von Esther Gonstalla

Alles Wissenswerte über eines der faszinierendsten Ökosysteme in 50 anschaulichen Grafiken. Wälder bieten Lebensraum für unzählige Arten, regulieren den Wasserkreislauf und liefern lebenswichtige Ressourcen. Doch sie sind auch bedroht durch Abholzung, Brände, Insektenplagen und Dürren. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt die Autorin eindrucksvolle Einblicke in eine verborgene Welt und sensibilisiert uns für deren Schutz und Erhaltung.

 

«Über Leben: Die Wiederentdeckung der Natur»

von Johann Brandstetter

Eine Einladung, die Natur wiederzuentdecken und Momente des Innehaltens zu geniessen. Das opulent bebilderte Buch bremst auf ein Tempo ab, mit dem sich der ureigene Wert unserer Umwelt und Mitwelt instinktiv spüren lässt. Vor unseren Augen entfaltet sich das Panorama vielfältig verwobener Beziehungen. Sie machen uns bewusst, wie grossartig, aber auch, wie bedroht das fein austarierte Gleichgewicht in der Natur ist.

 

«Das Rätsel der grünen Rose»

von Josef H. Reichholf

Ein Biologe beantwortet ungewöhnliche Fragen mit dem Talent eines Entertainers. Ein spannender Mix aus mitunter verrückt erscheinenden Fakten und Anekdoten aus der Kindheit. Warum regnet es unter manchen Bäumen trotz blauen Himmels? Warum tragen Erlensamen «Schwimmwesten»? Das Lesepublikum entdeckt die filigrane Schönheit von Orchideen, die tödliche Kraft von Herbstzeitlosen und die geheimnisvollen Bruchwälder, in denen der Erlkönig sein Unwesen treibt.

 

«Die Wunderwelt der Pfützen»

von Ursula Kosser und Susanne Bergius

Eine Hommage an ein weitgehend unbekanntes Ökosystem: das der Pfützen. Diese unscheinbaren Wasserstellen sind zwar sehr vergänglich, aber dennoch voller Leben und bedeutsam für die Natur, überhitzte Städte und uns Menschen. Wer hätte gedacht, dass sogar Pfützen bedroht und schützenswert sind? Einzigartige Fotos vervollständigen die Verneigung vor einer nassen Wunderwelt, die man so kaum für möglich gehalten hätte.

 

–jbl

Filmreihe

Lokal+Fair

Jeden 1. Donnerstag im Monat
Altes Kino, Vaduz
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am Lehrbienenstand

Weltbienentag

20. Mai 2024
11:00 - 17:00 Uhr
Vaduz
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Feldbegehung

Feierabend

Organisiert von den Feldfreunden
Neugrütthof, Ruggell
5. Juni, 18:30 - 19:30 Uhr
Weitere Informationen

Liechtensteiner Fledermäuse

Fotoausstellung

1. Mai - 30. Juni
Vadozner Huus
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in Ruggell

Tag der Biodiversität